können Sie eine Eskalation verhindern, indem Sie:
Mit diesen einfachen Vorschlägen können Sie in einer Krisensituation zeitliche und räumliche Distanz schaffen und die erste Zeit überbrücken. Wenn Sie Hilfe und Unterstützung brauchen, rufen Sie uns an.
Für allgemeine Anfragen und Informationen schreiben Sie uns.
Gewalt ist die Bezeichnung für jedes Handeln einer Person, das zur Verletzung der körperlichen Integrität einer anderen Person führt. Häusliche Gewalt findet in familiären Kontexten, meist zwischen Personen, die in einer Paarbeziehung leben, statt.
Es lassen sich zwei Muster unterscheiden:
Als Formen Häuslicher Gewalt kann unter körperlicher, psychischer/seelischer, ökonomischer, sozialer und sexualisierter Gewalt unterschieden werden.
Jede dieser Formen von häuslicher Gewalt tritt selten in der Reinform auf, sie greifen ineinander!
Wir sehen in unserer Beratungstätigkeit Gewalt als gegenwärtige Entscheidung. Dabei ist Gewalt nur eine der möglichen Handlungsalternativen, welche für Opfer von Gewalt und für Täter*innen weitreichende psychische, physische sowie familiäre und strafrechtliche Konsequenzen haben kann.
Wenn Sie sich als gewaltausübende Person hier wiederfinden, nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf.
Häusliche Gewalt folgt in vielen Fällen dem Muster des Gewaltkreislaufes. Im Gewaltkreislauf wird deutlich, dass Beziehungsgewalt meist Wiederholungsgewalt ist und somit aus dem Gewaltkreislauf eine Gewaltspirale wird. Die Intensität der Gewalthandlungen sowie deren Häufigkeit nehmen in der Regel zu. Innerhalb der Gewaltberatung hilft das Modell des Gewaltkreislaufes dem*der Täter*in, sich seiner*ihrer Verantwortung und des eigenen Standpunktes klarer zu werden und somit aus dem Kreislauf auszusteigen.
Personen, die noch nicht gewalttätig geworden sind, hilft unser Beratungsangebot dabei, Krisensituationen gewaltfrei zu lösen. Unserem Beratungsangebot liegt der Präventionsgedanke zugrunde. Wir verstehen die Arbeit mit Täter*innen als Opferschutz.
Wir nehmen war, dass Frauen als Ausübende von Häuslicher Gewalt in unserer Gesellschaft gegenwärtig noch wenig Aufmerksamkeit finden. Ihre Taten werden häufig nicht als solche identifiziert und/ oder bagatellisiert. Personen, die nicht als Cis-Mann oder Cis-Frau gesehen werden, werden im Unterstützungssystem von Häuslicher Gewalt selten als Zielgruppe angesprochen.
In unserer Beratungsstelle sind alle Menschen, unabhängig ihrer Geschlechtsidentität oder sexueller Ausrichtung willkommen, die an ihrer Gewalt- und/ oder Aggressionsproblematik arbeiten wollen.
Wir verstehen Gewalt als ein jedem Menschen innewohnendes Potential. Jede Person kann handgreiflich werden oder andere Formen von Gewalt ausüben. Wir knüpfen in den Einzelberatungen an individuellen Erfahrungen, Ressourcen, Beziehungsmustern und Charaktereigenschaften an und suchen gemeinsam nach Wegen aus der Gewaltspirale. Dabei kann in den Gesprächen die eigene Geschlechtsidentität eine Rolle spielen, wenn sie einen Einflussfaktor auf Gewaltausübung darstellt. Wir sehen eine Verknüpfung von Geschlecht und Gewalt aber nicht per se als gegeben.
Gerne gehen wir auch in den Diskurs mit interessierten Personen zu dieser Thematik.
Falls Sie männliches Opfer häuslicher Gewalt geworden sind, finden Sie bei folgenden Stellen Hilfe und Unterstützung:
Riposo- Hilfe für von häuslicher und sexualisierter Gewalt betroffene Männer der caritas Nürnberg. Mehr Informationen finden Sie auf deren Homepage.
Telefon 0911-333915
Mehr Informationen finden Sie auf deren Homepage.
https://frauenhaus-nbg.de
Telefon 0911- 284400
Mehr Informationen finden Sie auf deren Homepage.
https://www.frauenberatung-nuernberg.de/
Beziehung gewaltfrei gestalten
Unsere Berater*innen bieten eine professionelle Unterstützung wenn Sie Ihr Handeln ändern wollen, gehen Sie den ersten Schritt.
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